Sommerkolleg 2003 - Drei Wochen in der ehemaligen Reichshaupt- und Residenzstadt: Studieren und Leben an der Eötvös Loránd Universität

 

Im Juli 2003 habe ich zur Abwechslung wieder einmal einen Versuch gestartet, die Sprache meiner Ahnen zu erlernen. Durch meine guten Erfahrungen mit dem Österreichischen Akademischen Austauschdienst im Rahmen meines Auslandsstudiums in Flandern, erkundigte ich mich dort und erfuhr, daß ein Sommerkolleg in Budapest angeboten wird. Solch ein Kolleg wird vom BMWA unterstützt und sieht vor, daß man mit Studierenden des Landes, dessen Sprache man erlernt, ein gemeinsames Programm absolviert. In der Folge teilt man auch sein Zimmer mit einem Studierenden aus dem anderen Land.

Ich brach mit wenig Informationen versehen nach Budapest auf, wo ich erfuhr, daß die gesamte Veranstaltung von der Fachhochschule Eisenstadt (Internationale Beziehungen) organisiert wird und die Ungarischklasse der FH mit dabei ist. Dadurch entstand für mich überzeugten Studierenden eine hoch interessante Situation: Zum einen mit vielen Burgenländern, zum anderen mit vielen Fachschülern an einem Ort verbringen zu können. Interessanter- und gar unerklärlicherweise erging es einigen anderen auch so, weshalb wir nette und anregende Gespräche führen konnten - herzlichen Dank an Eva, Ina, Jürgen,  Ulla, Sonja und  Wolfgang (in alphabetischer Reihenfolge).

Doch zunächst ein wenig mehr über das Kolleg an sich. Untergebracht waren wir im Eötvös Collegium. Dabei handelt es sich um das ungarische Elitekollegium, aus dem ein exorbitanter hoher Anteil an Universitätsprofessorinnen und Universitätsprofessoren hervorgeht. Zu der Einrichtung gehört ein großzügiger Sportplatz und ein kleiner Park, in dem man die lauen Sommerabende herrlich verbringen kann...
Außerdem befindet sich ebendort die Bibliothek der Akademie der Wissenschaften.
Verkehrsgünstig in Nähe des Móricz Zsigmond körtér gelegen, ist das Kollegium durch die umliegenden Villen des Gellért hegy sehr durch die großstadtatypische Ruhe begünstigt.

Nach dreistündigem Vormittagsunterricht und gemeinsamen Mittagessen, hatten wir am Nachmittag Vorlesungen zur ungarischen Geschichte, Symbolik und Kultur. Teilweise auch sehr praktisch in Form von Volkstanz, Volkslied und ganz klassisch touristisches Sightseeing. Am Wochenende wurden kleine Ausflüge unternommen (Visegrád, Balaton,...)

 

In Summe kann ich jedem, der ein Interesse hat sich mit unserem Nachbarland ein wenig auseinander zu setzen, es empfehlen und ans Herz legen, an diesem Programm teilzunehmen.

 

Ich habe in alter Manier einige der Photos in zwei Gruppen geteilt und online gestellt. Sie sind - zugeben nicht sehr systematisch - eingeteilt in

Von Menscha, Tier'n und Situationen

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Viel Spaß wünscht Isti